Avishsing Ramdhany

Sarastro auf Mauritius und Gesangsstudent in Detmold: Avishsing Ramdhany

Avishsing Ramadhany lebt inzwischen seit einigen Monaten in Deutschland und hat sein Studium in Gesang in Detmold begonnen. Jetzt gerade ist der freundliche und engagierte Mauritier über den Sommer zurück in seiner Heimat, um in Katrin Caines und Eva Pons‘ Zauberflöte den Sarastro zu singen. Unser Geschäftsführer Jan-Phillip Kock hat Avish, so will er gern genannt werden, immer wieder bei der Planung für das Studium in Deutschland unter die Arme gegriffen und ihn nun für uns interviewt. Aber lassen wir Avish erst einmal selbst etwas von sich erzählen. Weiterlesen

Mauritius

Theaterpraktikum auf Mauritius: Ein Reisebericht von Barbara Graffy

Bonsour! Sa va?

Ich hatte das große Geschenk und Privileg, diesen Sommer für mein verpflichtendes Theaterpraktikum nach Mauritius kommen zu dürfen. Kurz zu mir: Mein Name ist Barbara Josepha Graffy und ich studiere Lehramt auf Musik, Katholische Theologie und Theater für die Sekundarstufe I in Freiburg im Breisgau, von wo ich auch gebürtig stamme. Aber wie bin ich denn nun nach Mauritius gekommen? Weiterlesen

Cédrics Abschluss

Cedric Nayna: Abschluss und Darsteller in Hamburger Disney-Musicalproduktion

Der mauritische Sänger Cedric Nayna lebt inzwischen seit über drei Jahren in Hamburg, hat letztes Jahr erfolgreich seine Ausbildung an der Stage School in Hamburg abgeschlossen und nun bereits ein Engagement bei Disney und Stage Entertainment in der erfolgreichen Musicalproduktion Der König der Löwen in der Hafenstadt ergattern können. Damals berichteten wir von seinem bevorstehenden Abenteuer und den ersten Eindrücken, nun haben wir wieder mit ihm gesprochen und wollen wissen, wie es ihm ergangen ist. Weiterlesen

GitarrenschülerInnen von TiRodrigues

„Wir sind auf dem richtigen Weg!“: Gitarrenlehrer Eric Cathan erzählt vom Projekt „TiRodrigues“

Eric Cathan ist ausgebildeter klassischer Gitarrist und einer der Gitarrenlehrer des MMF-Projektes „TiRodrigues“. Mit 13 Jahren nahm er das erste Mal eine Gitarre in die Hand, mit 15 Jahren packte ihn endgültig das Interesse, das Instrument zu erlernen. Er besuchte Unterricht und begann bereits als 17-Jähriger Gitarrenunterricht zu geben. Er und einige Freunde eröffneten schließlich 1980 eine eigene Musikschule unter dem Namen „Centre Artistique Mauricien“ – es war die erste ihrer Art auf der Insel. Drei Jahre später zog es Eric jedoch nach Paris: Er studierte Musik und Gitarre an der Ecole Normale de Musique de Paris bei Rafaël Andia. Anschließend emigrierte er mit seiner Familie nach Australien, wo er verschiedene Gitarrenfestivals und Konzertreihen ins Leben rief und dabei half, die inzwischen große Vereinigung Classical Guitar Society mit zu begründen. Seit 2017 ist er wieder auf Mauritius und führt seine Mission fort. Weiterlesen

Jean-Michel Ringadoo in München

Vom Heavy Metal zur Oper: Jean-Michel Ringadoo

Ein Blick reicht, dann wird klar: Jean-Michel Ringadoo ist ein waschechter Mauritier mit kreolischen Wurzeln. Mit seinen langen Haaren, seinem Style und seiner Vorliebe für Motorräder könnte er daneben glatt als Metaller durchgehen. Letztes Jahr sang er jedoch die Rolle des charmanten Liebhabers Camille de Coutançon in der mauritischen Operettenproduktion von Lehárs La Veuve joyeuse. Nun war der Tenor für zwei Monate das erste Mal in Deutschland und gleich Teil eines Opernchores. Seit 2007 singt er solistisch im klassischen Fach. Wie er zu dieser Musik gekommen ist, liegt so fern und doch so nah: Er wurde als 18-Jähriger der Sänger der Heavy Metal-Band „Craze“. Ein bisschen „crazy“ ist das schon, aber eben auch sehr mauritisch-bunt. Welche Entwicklungsschritte lagen dazwischen? Und wie erlebte Jean-Michel seinen Aufenthalt in München? Weiterlesen

Gruppenfoto

Eindrücke von „La Veuve joyeuse“

Die Premiere ist geschafft. Es gab Standing Ovations für den Kulturaustausch zwischen Walzer und Sega, den magischen Kulturkontakt zwischen Deutschen und Mauritiern. Die Aufregung Backstage war groß, genauso wie die Freude. Das Publikum wurde mitgerissen, und die Stimmung war sehr gut. Untypisch für eine Opernvorstellung, aber umso typischer für Segamusik wurde bei einigen Nummern mitgeklatscht. Für alle, die leider nicht dabei sein konnten oder auch nicht zu den weiteren Vorstellungen kommen können, gibt es hier ein paar Eindrücke. Weiterlesen

Kevin in der Oper in Berlin

„I keep dreaming and make others dream“: Kevin Lindors Jahr als unser Stipendiat

Kevin Lindor singt, tanzt, produziert, filmt, unterrichtet, und das alles bereits seit vielen Jahren! Kein Wunder, dass er sich selbst als hyperaktiv bezeichnet. Seine FreundInnen nennen ihn hingegen „Sky“, so als ob er immer ein bisschen mit den Gedanken woanders wäre. Der vielseitig talentierte Tenor erhielt von uns letztes Jahr den zweiten Teil des Gerda Neudeck-Stipendiums. Wie Brendon Jacquette hat auch er ein spannendes Jahr hinter sich. Neben dem Unterricht bei Katrin Caine sang er bei einigen Konzerten mit und besuchte ein paar Monate lang Europa. Der auch im Gespräch sehr gesprächige und aufgeweckte Zeitgenosse hat aber noch viel mehr zu erzählen, zum Beispiel wie es zum Beinamen „Sky“ kam. Weiterlesen

Brendon bei VIBE Moris

Von Chancen und Hoffnungen: Brendon Jacquettes Jahr als unser Stipendiat

Die Geschichte von Brendon Jacquette und der Musik beginnt wie in einem Märchen: Er arbeitet in einem Restaurant als Kellner. Eines Tages dringt sein Gesang aus der Küche hinaus zu einem Gast, der Talent wittert und sofort Paul Olsen, den Leiter von Opera Mauritius, auf ihn aufmerksam macht. Opera Mauritius lädt Brendon daraufhin zum Vorsingen bei Véronique Zuël ein, woraufhin er innerhalb der damals entstehenden Opera Mauritius Academy ihr Schüler wird. Das war erst vor gut drei Jahren und hat Brendons Welt komplett verändert: „Die klassische Musik ist unglaublich und bewegt mich sehr“. Noch im selben Jahr durfte er vor dem Staatspräsidenten Verdis Arie „La donna è mobile“ aus Rigoletto singen – seither seine Lieblingsarie.

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Tanzen in Paris

50 Jahre Unabhängigkeit: Lasst uns tanzen und „La Veuve joyeuse“ singen!

Franz Lehárs Operette La Veuve joyeuse gehört auf Mauritius seit ihrer Erstaufführung 1914 zum nationalen Kulturerbe. Die Stücke daraus sind allgemein bekannt und werden gern gesungen. Auf den Spuren danach, woher diese Begeisterung für die Operette stammen könnte, befanden wir uns bereits im Blogeintrag „Wie die Operette ‚La Veuve joyeuse‘ mit ihren Melodien Mauritius eroberte“. Die sechste Produktion der Operette auf Mauritius befindet sich bereits in den Startlöchern. Ein aufregendes Jahr steht vor der Tür: Das Land feiert nämlich außerdem seine 50-jährige Unabhängigkeit. Eine neue Veuve ist daher wie geschaffen, um dieses freudige Ereignis auch opernmäßig zu begehen. Weiterlesen

A Night at the Opera, Probe

Ein Pianist im Paradies ‒ „A Night at the Opera“ auf Mauritius

„Klavier spielen auf Mauritius: Wer hat Lust?“, posteten wir auf unserer Facebook-Seite im Februar. „Als Entlohnung gibt es eine überaus herzliche, spannende und vielfältige Kultur zu erleben, tropische Traumstrände zu genießen und mit leidenschaftlichen Choristen zu musizieren. Für eine Unterkunft ist ebenfalls gesorgt.“ Auf diesen Aufruf meldete sich der Münchner Mathematiker und Pianist Michael Teuffel. Er plante zu dem Zeitpunkt, mit seiner Freundin ein halbes Jahr lang die Welt zu bereisen. Die Aussicht auf einen längeren Aufenthalt auf Mauritius kam da gerade recht. So wurde Mauritius zum ersten Stopp und ein kleines Abenteuer konnte beginnen. Weiterlesen