Beiträge

Kevin in der Oper in Berlin

„I keep dreaming and make others dream“: Kevin Lindors Jahr als unser Stipendiat

Kevin Lindor singt, tanzt, produziert, filmt, unterrichtet, und das alles bereits seit vielen Jahren! Kein Wunder, dass er sich selbst als hyperaktiv bezeichnet. Seine FreundInnen nennen ihn hingegen „Sky“, so als ob er immer ein bisschen mit den Gedanken woanders wäre. Der vielseitig talentierte Tenor erhielt von uns letztes Jahr den zweiten Teil des Gerda Neudeck-Stipendiums. Wie Brendon Jacquette hat auch er ein spannendes Jahr hinter sich. Neben dem Unterricht bei Katrin Caine sang er bei einigen Konzerten mit und besuchte ein paar Monate lang Europa. Der auch im Gespräch sehr gesprächige und aufgeweckte Zeitgenosse hat aber noch viel mehr zu erzählen, zum Beispiel wie es zum Beinamen „Sky“ kam. Weiterlesen

Strobl

Der erste Geigenbauer von Mauritius

Roland Strobl ist jemand, der einfach macht. Roland kraxelt auch schon mal den Tourelle du Tamarin (522 m) hinauf, auch wenn es da nur dichtes Dorngebüsch und keine Wege gibt und kaum ein Mauritier jemals oben gewesen ist. Abgesehen von den Bergtouren besteht so ziemlich Rolands ganzes Leben aus Musik. Ohne seine Gitarre geht er sowieso nirgends hin, aber mit ihr kommt er wirklich überall rein und mit jedem ins Gespräch, weshalb ein Großteil der Insel mittlerweile mit Roland per Du ist. Aber eigentlich ist Roland Strobl Geigenbauer und hat zwischen Februar und April in Tag- und Nachtschichten an die dreißig Streichinstrumente in Mauritius generalüberholt. Und vierzig Bögen frisch bezogen. Weiterlesen

Kevin Lindor

Gerda Neudeck-Stipendium an Kevin Lindor

Nach dem Stipendium für Brendon Jacquette steht nun auch fest, an wen der zweite Teil des Gerda-Neudeck-Stipendiums geht: an Kevin Lindor (32) aus Curepipe. Kevin Lindor ist insbesondere dem Musikkindergarten „Traumwind“ und seiner Leiterin Leslie Mervin seit Jahren eng verbunden. Er ist Schüler von Katrin Caine, bei der er ab sofort für ein Jahr kostenlos Gesangsunterricht erhält. Weiterlesen

Kinder im Musikunterricht in Mangalkhan

Spenden für „Traumwind“

Musik ist Bildung. Denn musikalische Fertigkeiten helfen der Konzentrationskraft, sozialen Kompetenzen und der Persönlichkeitsentwicklung. Aber diese Fertigkeiten können auch ihrerseits nur mit guter fachlicher Ausbildung entwickelt werden. Eine Doppelbedeutung von musikalischer Bildung also, und damit Grund genug für uns Freunde, uns bei unserer Förderung des mauritischen Operntreibens nicht auf die Festivalproduktionen zu beschränken, sondern der Bedeutung musikalischer Fertigkeiten entsprechend deren Ausbildung in allen Stadien zu unterstützen. Weiterlesen

Musikschule Traumwind

Traumwind

Eurydice – wie kann man sich nur diesen komplizierten Namen merken? Am besten macht man es so wie der sehr beflissene, aber etwas unbeholfene Merkur in der Orpheus-Inszenierung: Man zählt an den Fingern auf französisch bis zehn – huit, neuf, dix – und hat seinen Anhaltspunkt: Eury-dice.
Zwanzig Kinder, im Alter zwischen ungefähr fünf und zwölf Jahren, sitzen dicht gedrängt auf einer kleinen, mehrstufigen Holztribüne, schauen mit leuchtenden Augen ihre Lehrerin an und tauchen in die Welt der griechischen Götter und Sagenfiguren ein. Weiterlesen